Ausflugsziele & Sehenswertes

Erkunden Sie die Stadt und ihre Natur

Crailsheim heißt seine Gäste aus nah und fern herzlich willkommen. Genießen Sie während Ihres Aufenthalts in unserer Stadt unsere leckeren Horaffen, unser traditionelles Stadtgebäck, das es garantiert nur in Crailsheim gibt. Oder entdecken Sie unsere vielfältigen, sehenswerten Ausflugsziele.

Stadtmuseum

Das Stadtmuseum von oben
Das Stadtmuseum ist Teil des Spitalgeländes.

In einem gut erhaltenen, historischen Teil Crailsheims befindet sich heute in zwei Häusern und der Kapelle des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals das Stadtmuseum. Das im Kern mittelalterliche Ensemble weist zahlreiche Originaldetails auf, die entdeckt werden wollen. Der Ort, die Dauerausstellung, sowie wechselnde Sonderausstellungen machen neugierig auf die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihrer Menschen.

Öffnungszeiten und Details zu den Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Stadtmuseums.

Ein virtueller Rundgang bietet Ihnen vorab schon faszinierende und spannende Einblicke ins Crailsheimer Stadtmuseum.

Johanneskirche

Johanneskirche in Crailsheim
Die Johanneskirche ist das kunsthistorisch bedeutendste Bauwerk Crailsheims.

Die Johanneskirche ist ohne Zweifel das kunsthistorisch bedeutendste Bauwerk der Stadt. Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1398-1440. Er steht am heutigen Kirchplatz auf historischem Gelände, denn bereits im 7. Jahrhundert befand sich hier ein fränkischer Reihengräberfriedhof. Zwei steinerne Vorgängerbauten (um 1000 und um 1250) sind durch Grabungen nachgewiesen.

Von den zahlreichen Kunstwerken der Kirche ist vor allem der hochkarätige Flügelaltar im Chorraum zu erwähnen. Von besonderer Qualität sind die Tafelbilder des Altars, die auf der Vorderseite Szenen der Leidensgeschichte Jesu zeigen, auf der Rückseite Stationen aus dem Leben Johannes des Täufers. Geschaffen wurden sie in den 1490er Jahren in der berühmten Werkstatt des Nürnberger Kunstunternehmers Michael Wolgemut. Albrecht Dürer erhielt dort seine Ausbildung und einige Kunsthistoriker gehen von seiner Beteiligung an dem Crailsheimer Altar aus.

Villa und Vogelpark

Villa auf dem Kreckelberg
Die Villa auf dem Kreckelberg ist wohl die beliebteste Sehenswürdigkeit Crailsheims – mit einem wunderschönen Blick über die Stadt und ihr Umland.

Die Villa auf dem Kreckelberg ist eine ganz besondere Sehenswürdigkeit unserer Stadt und wahrscheinlich das beliebteste Ausflugsziel der Crailsheimerinnen und Crailsheimer. Von der Wilhelmshöhe aus haben Besucherinnen und Besucher einen wunderschönen Ausblick über die gesamte Stadt und ihr Umland. Von Mai bis Mitte Oktober ist die Villa an Sonntagen geöffnet und vom Verein Vogelfreunde Villa bewirtschaftet. Die genauen Öffnungszeiten finden Sie hier.
 
Sehenswert für alle Naturfreunde ist auch eine im Garten des Villa-Parks aufgestellte, über 100 Jahre alte, geologische Pyramide mit den Gesteinsarten der Region. Die Villa und die Pyramide ließ seinerzeit Richard Blezinger, Apotheker und Crailsheimer Ehrenbürger, errichten.
 
Der benachbarte Vogel- und Tierpark ist ebenfalls von Mai bis Mitte Oktober Sonntag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Dort können Eltern mit ihren Kindern viele verschiedene Tierarten bestaunen. Neben zahlreichen Vogelarten gibt es beispielsweise auch Zwergziegen, Schafe und Hasen zu bewundern. Auf dem Kinderspielplatz können sich die großen und kleinen Kinder austoben. Der Eintritt ist frei.

Sie erreichen die Ausflugsziele auf dem Kreckelberg über die Beuerlbacher Straße. Parkplätze gibt es von Crailsheim kommend circa 150 Metern nach dem Ortsschild auf der rechten und linken Seite. Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Vogelpark erreichen Sie die Villa.

Planetenweg

Stele auf dem Planetenweg
Acht Informationsstelen sind auf dem Planetenweg zu erkunden.

Interessierte haben in Crailsheim die Möglichkeit, sich direkt in der Natur über die Faszination des Sonnensystems zu informieren. In ihrem hellen Gelb erstrahlt die Villa auf dem Kreckelberg seit vielen Jahren. Sie ist nun auch Startpunkt für den sogenannten Planetenweg.

Von der Villa ausgehend, die die Sonne symbolisiert, finden sich insgesamt acht hölzerne Stelen entlang des Wanderwegs zum Wanderparkplatz im Schönebürgwald. An diesen werden die wichtigsten Informationen zu den Himmelskörpern anschaulich dargestellt. Um die tatsächlichen Entfernungen der Planeten zueinander zu verdeutlichen, werden die Abstände der Infopunkte immer größer. Während sich Merkur, Venus, Erde und Mars auf nur 100 Metern wiederfinden, endet die Wegstrecke am Neptun maßstabsgetreu rund zwei Kilometer vom Startpunkt entfernt.

Sie erreichen die Villa, die den Beginn des Planetenweges darstellt, über die Beuerlbacher Straße. Parkplätze gibt es von Crailsheim kommend circa 150 Metern nach dem Ortsschild auf der rechten und linken Seite. Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Vogelpark erreichen Sie die Villa.

Den dazugehörigen Flyer finden Sie hier (2,4 MB).

Naturerlebnispfad Degenbachsee

Tafel auf dem Naturerlebnispfad
Tafel auf dem Naturerlebnispfad am Degenbachsee.

Seit Sommer 2020 ist am Degenbachsee ein Naturerlebnispfad, der rund um den See führt, neu angelegt. Der circa 1,5 Kilometer lange Rundweg mit Schautafeln ermöglicht Familien, mehr über die örtliche Natur- und Tierwelt rund um den Degenbachsee zu erfahren. Der halbstündige Rundgang ist selbsterklärend und kann von Familien ohne pädagogische Führung bestritten werden – und ist ein wirkliches Naturerlebnis. Dieses lockt auch außerhalb der Badesaison Interessierte an den See in der Nähe von Jagstheim.

Neun Tafeln rund um den See bringen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern die Tier- und Pflanzenwelt am und im See näher. Ausgangspunkt des Rundwegs ist das Kioskgebäude. Dort begrüßt „Degi“, das Maskottchen des Weges, die Besucherinnen und Besucher und führt sie weiter.

Die Tafeln befassen sich unter anderem mit den Fischen im Degenbachsee, mit den Vogel- und Baumarten der Umgebung oder erklären auch über kindgerechte Illustrationen die Architektur eines Biberbaus. An jeder Tafel können die Besucherinnen und Besucher zudem selbst aktiv werden. Unter anderem lädt ein Memory-Spiel, ein Quiz oder auch ein Suchspiel zum Mitmachen ein. So verbindet der Naturerlebnispfad viele spannende Informationen zur heimischen Tier- und Naturwelt mit Spiel und Spaß für die gesamte Familie.

Aussichtsturm Burgberg

Aussichtsturm auf dem Burgberg
Der Aussichtsturm auf dem Burgberg bietet eine tolle Weitsicht.

Mit 537 Metern Höhe bietet der Burgberg von seinem 28 Meter hohen Aussichtsturm einen einmaligen Rundblick weit über Crailsheim hinaus auf das Hohenloher Land. Bei günstigen Sichtverhältnissen sind sogar der Odenwald, der Steigerwald und die Schwäbische Alb zu sehen. Der Zugang zum Turm ist außerhalb der Öffnungszeiten der dortigen Einkehr nur mit Schlüssel möglich, der in Crailsheim im Hotel Post-Faber ausgeliehen werden kann.

Gut zu erreichen ist der Burgberg von Crailsheim aus zu Fuß von den Wanderparkplätzen Maulach (Saarbergstraße), Freibad/parc vital (Badwiesen) und Onolzheim (Aspenstraße).

Jagsttal

Brücke im Jagsttal
Im Jagsttal können Sie eine wundervolle Natur erkunden und erleben.

Im Jagsttal kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Bei einer Wanderung oder Radtour durch das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Jagsttal, mit seinen beeindruckenden Seitentälern zwischen Crailsheim und Kirchberg, kann die gesamte Pracht der Natur im Herzen Hohenlohes hautnah erlebt werden.

Ein gern genutzter Ausgangspunkt für Touren an der Jagst ist der Wanderparkplatz bei Wollmershausen, der auf der rechten Seite, kurz hinter dem Ortsausgang, in Richtung Erkenbrechtshausen zu finden ist.

Reformationsweg

Stele auf dem Reformationsweg
Viele Aspekte der Reformationsgeschichte werden auf dem Reformationsweg deutlich gemacht.

Seit Februar 2015 führt Crailsheim den Titel „Reformationsstadt Europas“. Seitdem führt der Crailsheimer Reformationsweg, ein Rundweg mit zwölf Themenstationen, durch die Crailsheimer Innenstadt. Jede Station besteht aus einem Kunstobjekt des Bildhauers Rudolf Kurz und einer zugehörigen, themenbezogenen Texttafel. Der Rundweg kann individuell in etwa zwei Stunden entdeckt werden.

Darüber hinaus bietet der Crailsheimer Stadtführungsservice geführte Rundgänge entlang des Reformationsweges an. Die Stationen werden dabei detailliert unter inhaltlichen und gestalterischen Gesichtspunkten vorgestellt.

Der dazugehörige Flyer kann hier (916 KB) heruntergeladen werden.

Türme an der Jagst

Luftaufnahme der Stadt
In der Stadt gibt es eine Vielzahl historischer Türme zu erkunden.

Crailsheims Innenstadt ist geprägt von historischen Türmen. Folgen Sie dem Rundgang „Türme an der Jagst“ und entdecken Sie die bewegte Stadtgeschichte. Vom Diebsturm, der Sie mit einer audiovisuellen Installation in die Zeit der Hexenprozesse entführt, über den markanten Rathausturm bis hin zum Turm der Johanneskirche. Detaillierte Hintergründe können Sie den Informationstafeln an den Türmen entnehmen. Die Dauer des Rundgangs beträgt etwa 45 Minuten.
 
Der Rundweg kann nach Belieben erweitert werden, etwa mit einem Abstecher zur Villa auf dem Kreckelberg oder zum Wasserturm, der für die industrielle Entwicklung und die Bedeutung der Stadt als Eisenbahnknotenpunkt steht.
 
Der dazugehörige Flyer kann hier (496 KB) heruntergeladen werden.

Unsere virtuellen Rundgänge gewähren Ihnen spannende Einblicke in die Crailsheimer Türme – viel Spaß beim Kennenlernen.

Diebsturm

Der Diebsturm an der Nordostecke der Crailsheimer Stadtmauer stammt aus staufischer Zeit (12./13. Jahrhundert) und gilt als das älteste Bauwerk der Stadt. Das 34 Meter hohe Bauwerk hatte nicht nur eine militärische Funktion, sondern diente im unteren Teil auch als Gefängnis.

Zeughausturm

Einer der wenigen noch erhaltenen Mauertürme der ehemals massiven Crailsheimer Stadtbefestigung ist der Zeughausturm an der Grabenstraße. Seinen Namen hat der Turm von dem ehemals dahinter liegenden „Zeughaus“, dem Aufbewahrungsort für das städtische Kriegsgerät.

Gottesackerkapelle

1579/80 entstand das Kirchlein auf dem früheren protestantischen Friedhof, dem heutigen Crailsheimer Ehrenfriedhof. Es wurde aus Spendengeldern der Bürgerschaft finanziert und enthält einige Sehenswürdigkeiten, darunter ein mit Wolkenformationen und kleinen Engelsköpfchen bemaltes hölzernes Deckengewölbe.

Liebfrauenkapelle

Die Liebfrauenkapelle entstand in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und wurde 1393 mit drei Altären eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, dabei blieb wie durch ein Wunder die Predella im Chorraum erhalten. 1950 begann der Wiederaufbau.

Waldlehrpfad

Informationspunkt zum Waldlehrpfad im Crailsheimer Eichwald
Beginn des Waldlehrpfads im Crailsheimer Eichwald.

Der Eichwald, der an den Kreckelberg angrenzt, ist – anders als sein Name vermuten lässt – ein Stück Stadtwald, in dem eine erstaunlich große Baumartenfülle zu finden ist. Er weist zudem eine Vielfalt von Tieren und eine reiche Bodenvegetation auf. In dem viel genutzten Naherholungsgebiet wurde schon vor Jahrzenten ein Waldlehrpfad eingerichtet, der vor einigen Jahren auf Vordermann gebracht wurde.

Der Lehrpfad will den Besuchern den Artenreichtum des Eichwalds näherbringen und dabei Interesse an Wald und Natur wecken. Eine Übersichtskarte zeigt die 17 Stationen des 2,7 Kilometer langen Rundwegs. Auf Tafeln sind die Namen der am Weg befindlichen Baumarten, deren Größe, Lebenserwartung und Früchte erklärt.

Der Pfad beginnt am westlichen Eingang des Eichwalds in Höhe der Hindenburgeiche, die in wenigen Gehminuten von der Villa aus in Richtung Osten erreicht werden kann.

Trimm-Dich-Pfad

Beschilderung auf dem Trimm-Dich-Pfad im Schönebürgwald
Für Sportbegeisterte gibt es im Schönebürgwald einen Trimm-Dich-Pfad.

Für Sportbegeisterte ist der Trimm-Dich-Pfad im Schönebürgwald genau das Richtige, um sich körperlich fit zu halten. Auf dem circa zwei Kilometer langen Rundweg können beim Joggen oder Spazierengehen verschiedene Trainingsstationen absolviert werden, die nahezu alle Muskelgruppen des Körpers beanspruchen. In regelmäßigen Abständen sind Geräte, wie beispielsweise hängende Ringe, Reckstangen, Sprossenleitern oder Balancierbalken angebracht, die mit größerer oder kleiner Kraftanstrengung genutzt werden können.

Der Start des Trimm-Dich-Pfades befindet sich direkt neben dem Parkplatz des Schönebürgspielplatzes, der stadtauswärts Richtung Feuchtwangen (L1066) rechter Hand, kurz vor der Abzweigung nach Beuerlbach, zu finden ist.