Baumfällungen

Biber sorgen für Umgestaltungen am Trutenbach

Die Stadtverwaltung Crailsheim hat im Bereich des Trutenbachs rund 40 Bäume fällen lassen. Sie waren teilweise von Bibern bereits angebissen worden, die meisten waren allerdings durch den von Bibern aufgestauten Trutenbach abgestorben. Die Gefahr, dass die Bäume aufgrund eines starken Windes oder ähnlichem einfach umstürzen, war zu groß. Bäume werden nachgepflanzt, allerdings an anderer Stelle.

Ein großer Haufen Baumstämme und Gehölz lagert am Eisweiher unterhalb des Spitalparks. Dabei handelt es sich um rund 40 Bäume, die aufgrund von Bibern verursachten Schäden am Trutenbach gefällt werden mussten. Ein Teil war verbissen, die meisten Bäume waren aber aufgrund des aufgestauten Trutenbachs abgestorben. Die Gefahr für Spaziergänger war dementsprechend zu groß, weshalb das städtische Sachgebiet Tiefbau die Fällungen veranlasste. Im Uferbereich des Trutenbachs wird vorerst nicht nachgepflanzt, aber im Bereich der Trutenbachallee werden viele neue Bäume gepflanzt. Dort sind bereits Lücken entstanden, da dort aufgrund des Eschentriebsterbens ebenfalls Bäume gefällt werden mussten.

Der Biber fühlt sich seit längerem heimisch im Crailsheimer Stadtgebiet und hat alle geeigneten Fließgewässer besiedelt. Gegen diese Besiedlung durch den Biber darf die Stadt nur in Ausnahmefällen etwas unternehmen. Am Trutenbach im Bereich des Eisweihers beispielsweise darf der Baubetriebshof immer wieder „Versorgungsdämme“ entfernen, um eine benachbarte Tiefgarage vor einer Überschwemmung zu schützen. Gegen direkten Biber-Verbiss können Estrichmatten oder Maschendrahtzäune an Bäume angebracht werden, was auch schon an einigen Bäumen in Gewässernähe zu sehen ist.