Radwegenetz

Neue Verbindung zwischen Beuerlbach und Crailsheim

 Einstimmig haben sich die Stadträtinnen und Stadträte für den Verwaltungsvorschlag und die Variante 2c ausgesprochen, um Beuerlbach an das Radwegenetz anzuschließen.

Voll des Lobes für die Verwaltung zeigten sich die Stadträtinnen und Stadträte im Bau- und Sozialausschuss wie auch in der Gemeinderatssitzung angesichts des Vorschlages, Beuerlbach durch eine neue Radwegeverbindung besser an Crailsheim anzubinden.

Verschiedenste Varianten einer Radwegführung zwischen Beuerlbach und Crailsheim wurden im Vorfeld der Sitzungen seitens der Stadtverwaltung und des Vereins BürgerRad untersucht und ausgewertet. Das Ziel: Einen möglichst großen Teil des Individualverkehrs auf das Rad zu bringen, gerade im Hinblick auf aktuelle Diskussionen rund um Umweltschutz und Energieeinsparungen. Und da es von beziehungsweise nach Beuerlbach bislang keinen entsprechend ausgebauten Radweg gibt, bietet es sich hier aus Sicht der Beteiligten an, das Alltagsradnetz für die Bürgerinnen und Bürger durch eine neue Verbindung noch attraktiver zu gestalten.

Alternativen und Kriterien
Sechs Alternativen für eine solche Trassenführung wurden im Bau- und Sozialausschuss präsentiert, aufgeteilt nach Kriterien wie Entfernung zur Stadtmitte und zum Schulzentrum, Länge des benötigten Vollausbaus und der kompletten Neuanlage von Wegen, Höhendifferenz, Kosten und nötiger Grunderwerb und Umfang der Eingriffe im Hinblick auf den Naturschutz.

Die geplante Trassenführung entlang der Bahngleisen und der B290.

Vorhandene Ressourcen nutzen
Begründet wurde diese Variante der Trassenführung durch den relativ geringen Ausgleichsbedarf in Bezug auf den Naturschutz, da sich die nötigen Eingriffe in Grenzen halten würden, sowie dadurch, dass kein Grunderwerb nötig wäre. Zudem müsste kein Wegabschnitt neu angelegt werden und der Anteil des erforderlichen Vollausbaus wäre sehr gering. Die Variante 2c nutze die vorhandenen Wegeverbindungen wie Wirtschaftswege und bestehende Radwege entlang der B290 optimal, sodass Flächen und Ressourcen geschont werden können.

Die geschätzten Kosten liegen bei dieser Variante bei rund 500.000 Euro, wobei eine Förderung gemäß des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes in Höhe von rund 325.000 Euro möglich wäre. „Ich freue mich, dass hier nun etwas passiert und Beuerlbach an das Radwegenetz angebunden wird“, sagte Klaus-Jürgen Mümmler, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender. Auch die anderen Fraktionen sprachen sich geschlossen dafür aus und so wurde der Verwaltungsvorschlag als Grundlage für die weitere Planung und Ausschreibung im Gemeinderat einstimmig beschlossen.

(Erstellt am 31. Oktober 2022)