Jugendbüro

Ferienspaß in den Stadtteilen

Gruppenbild der Projektleitung
Die Projektgruppe für den Bereich der niederschwelligen Ferienangebote besteht aus Birgit Rieger (Schulsozialarbeiterin ALS), Veronica Breiter (Schulsozialarbeiterin Eichendorffschule und zuständig für den Jugendraum Hirtenwiesen), Maike Engel (Jugendbüro) und Nadja Zitzer (Jugendraum Kreuzberg).

Die Regenbogentage auf dem Kreuzberg sind seit über 25 Jahren fester Bestandteil in den Sommerferien. Auch in anderen Crailsheimer Stadtteilen werden seitens des Jugendbüros nach und nach niederschwellige Ferienangebote etabliert.

Ob es nun der Ausflug zum Kanufahren ist, das Bogenschießen, der Besuch der Schweineschule oder einfach nur eine Partie Federball: Auf dem Kreuzberg, ganz im Süden auf dem Regenbogenspielplatz, ist in der letzten Sommerferienwoche im September auch dieses Jahr wieder einiges geboten. Und das im Gegensatz zum „großen“ Ferienprogramm der Stadtverwaltung ganz ohne Anmeldung und zum größten Teil auch völlig kostenlos.
„Diese Art von Ferienfreizeit spricht alle an, die sich spontan dafür entscheiden und vielleicht nicht in den Urlaub fahren, aber trotzdem etwas erleben möchten“, sagt Maike Engel vom Jugendbüro, die im Organisationsteam auch für das Jugendzentrum mit dabei ist. Auf eine vorherige Anmeldung wird dabei ganz bewusst verzichtet, denn nur so können die Hürden für eine Teilnahme möglichst niedrig gehalten werden. „Tatsächlich können die Kinder sich das hier erst einmal anschauen und vieles ausprobieren, ohne sich verbindlich festzulegen und einen bestimmten Betrag zu zahlen“, erklärt Birgit Rieger, die als Schulsozialarbeiterin an der Astrid-Lindgren-Schule tätig ist. Einfach vorbeikommen und dableiben, so das Motto. „Und das tun täglich immer rund 100 bis 120 Kinder und Jugendliche“, so Rieger.

Treffpunkt: Regenbogenspielplatz
Die Regenbogentage finden vom 5. bis 9. September, täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr statt, und bei der Vielzahl an Angeboten ist sicherlich für alle Kinder ab sechs Jahren, die in diesem Zeitraum vorbeischauen, etwas dabei. Ort des Geschehens ist dabei durchweg der Regenbogenspielplatz, wobei es auch täglich mehrere Ausflüge gibt, die von dort starten. Fußball, Hockey, Bastelangebote, Lederarbeiten im großen Wikinger-Zelt, Besuch vom Eselhof, eine gespannte Slackline oder Pedalos: Langeweile dürfte hier nicht aufkommen. „Am Freitag wird dann noch eine große Hüpfburg aufgebaut und es gibt ein Kinderschminken, denn da herrscht immer ein bisschen Festcharakter“, sagt Engel.

Spielende Kinder
 Ohne Anmeldung und ohne Kosten können Kinder die Regenbogentage und weitere Ferienfreizeiten in den Stadtteilen besuchen.

Das Schöne an den Regenbogentagen seien die gewachsenen Strukturen: Früher von der AG Kreuzberg veranstaltet, war die Ferienfreizeit schon damals, vor mehr als 25 Jahren, kostenlos und ohne Anmeldung, und dieser Grundsatz ist bis heute erhalten geblieben. Vor einiger Zeit hat die Stadtverwaltung die Hauptverantwortung übernommen, kümmert sich also gemeinsam mit Kooperationspartnern wie den Kirchen, dem Samariterstift, dem Jugendzentrum und der offenen Hilfe um Organisation und finanzielle Abrechnung. „Die Stadt koordiniert das Ganze, aber beteiligt sind viele Einrichtungen und Vereine. Das zeigt sich auch bei den Helfern: Neben den mehr als 20 Mitarbeitenden von Stadt, Kooperationspartnern und Vereinen sind jedes Jahr auch etliche Eltern mit dabei, die sich ganz selbstverständlich Zeit dafür nehmen“, erzählt Engel.

Bedarf ist gegeben
Auch wenn es die Regenbogentage seit mehr als 25 Jahren gibt, herrscht dennoch Bedarf für weitere solcher Angebote. Deshalb hat die Stadtverwaltung dezentral über mehrere Stadtteile Ferienfreizeiten organisiert, die allesamt ohne Anmeldung funktionieren. „Aus der offenen Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit heraus haben wir erkannt, dass die Notwendigkeit solcher Angebote durchaus besteht. Denn es gab eine auffällig hohe Diskrepanz zwischen den Jugendlichen, die wir in den Jugendräumen antreffen, und denen, die beim Sommerferienprogramm mit dabei sind“, sagt Engel.

Drei weitere Ferienprogramme werden aus diesem Grund angeboten: Die Hirtenwiesentage bei der Mensa des Lise-Meitner-Gymnasiums am 28. und 29. Juli von 13.00 bis 17.00 Uhr, die Ferienfreizeit in Altenmünster an der Kirchstraße 8 am 16. und 17. August von 15.00 bis 18.00 Uhr und die im Roten Buck am Spielplatz an der Wolfgangstraße, die am 18. und 19. August von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfindet.
 
Info: Das endgültige Programm für die Regenbogentage auf dem Kreuzberg wird derzeit erstellt. Vereine und Kooperationspartner, die sich an einem oder mehreren Tagen beteiligen möchten, können sich bis Ende August beim Jugendbüro melden unter Tel. 07951 95958-14 oder per E-Mail an jugendbuero@crailsheim.de.

(Erstellt am 22. Juli 2022)